“Jahresbericht GGGfon”: «Fälle von Muslimfeindlichkeit nehmen im Kt. Bern weiter zu»

Am 1. Mai 2024 veröffentlichte die Beratungs- und Meldestelle GGGfon ihren Jahresbericht für das Jahr 2023.

Daraus geht hervor, dass Fälle von Muslimfeindlichkeit weiter zunehmen und nun 3,35% aller erfassten Fälle im Kanton Bern ausmachen. Insbesondere ist eine Verdoppelung der Fälle in der Kategorie “Feindlichkeit gegenüber Menschen aus dem arabischen Raum” im Vergleich zum Vorjahr festzustellen. Diese Kategorie macht nun einen Gesamtanteil von 6,32% aus.

Die betroffenen Lebensbereiche bestätigen den Eindruck einer erhöhten Anzahl von Fällen im Bildungsbereich:

Obligatorische Schule (13%)
Öffentlicher Raum (9%)
Arbeitsplatz (8%)

Der Islamische Kantonalverband Bern (IKB) nimmt diese Zahlen mit grosser Besorgnis zur Kenntnis. Es ist zu erwarten, dass diese Zahlen als Aufforderung an Politik, Behörden und die Gesellschaft dienen, sich aktiv gegen jegliche Form von Rassismus, Diskriminierung und Muslimfeindlichkeit einzusetzen.

Der Islamische Kantonalverband Bern ist ein offizieller Vernetzungspartner von GGGfon.

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Artikel “der Bund”: «Konflikte tragen zum Zusammenhalt bei»

Die Gesellschaft kann an einem demokratischen Streit über den Islam wachsen. Aber dazu gehört auch, Betroffenen zuzuhören und sie ernst zu nehmen.

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Fest des Fastenbrechens am 10. April 2024

Für rund 38.500 Menschen im Kanton Bern bricht heute ein ganz besonderer Tag an.

Es ist der Tag des Festes des Fastenbrechens, auch bekannt als Eid ul Fitr oder Zuckerfest, das den Abschluss des heiligen Fastenmonats Ramadan markiert. Neben dem morgendlichen Gebet und einer Predigt werden Festtagsgrüsse ausgetauscht, Geschenke verteilt und gemeinsame soziale Aktivitäten unternommen.

Der Islamische Kantonalverband Bern sendet allen Muslimen im Kanton Bern herzliche Segenswünsche für einen gesegneten und freudvollen Eid ul Fitr Festtag.

Eid Mubarak!

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Artikel “20min”: «An der Tür der Moschee prangten islamfeindliche Schmierereien»

Zwei Schriftzüge – «Deus vult» und «Islam is cancer» – prangten am Samstag auf der Tür einer Moschee in Ostermundigen. Der islamische Kantonalverband Bern verurteilt die Schmierereien. Nach dem Gewaltdelikt in Bad Ragaz sei es ein weiterer Rückschlag für das Sicherheitsgefühl von Muslimen.
Nun fordert der islamische Kantonalverband Bern einen besseren Schutz für religiöse Minderheiten.

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Artikel “20min”: «Wir hätten Abu Alia nicht eingeladen»

Die Föderation islamischer Dachorganisationen Schweiz verurteilt die Einladung des radikal-salafistischen Predigers Abu Alia.

«Oft wird auf generalisierende Weise von Muslimen gesprochen», sagt Pascal Gemperli, Mediensprecher der Föderation islamischer Dachorganisationen Schweiz (FIDS), zu 20 Minuten. «Es gibt gravierende Unterschiede zwischen Islamismus und dem Islam und jeder Muslim lebt seine Religion anders aus, so wie das auch beim Christen- oder Judentum der Fall ist.»

Gemperli sieht die Verantwortung vor allem bei der Moschee. «Wir hätten Abu Alia nicht eingeladen», so Gemperli. «Wir vertrauen in die Behörden, die Gefahr, die von solchen Gästen ausgeht, einzuschätzen und wenn nötig Massnahmen zu ergreifen.» Die Moschee ist nicht Teil eines Dachverbandes. Das verurteilt Gemperli: «Teil eines Verbandes zu sein, kann dabei helfen, solche Einladungen zu verhindern.»

Die FIDS distanziere sich von Extremistinnen und Extremisten.

Der IKB ist Mitglied bei der FIDS und trägt dieses Statement mit. Die besagte Gemeinschaft in Biel ist kein Mitglied des IKB.

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Stellungnahme “fids.ch”: Auch Angriffe auf Musliminnen und Muslime müssen aufs Schärfste verurteilt werden

Der Islamische Kantonalverband Bern zeigt sich zutiefst bestürzt über den grausamen Angriff, der sich kürzlich in Bad Ragaz (SG) ereignet hat. Als Mitglied der FIDS unterstützt der IKB deren Stellungnahme vollumfänglich und kann die Irritation in den muslimischen Gemeinschaften bestätigen. 

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Artikel “blick.ch”: «Er fragte nach unserer Religion und stach dann zu»

Der Vorfall in Bad Ragaz (SG), bei dem zwei Männer von ihrem Nachbarn angegriffen wurden, hat den Islamischen Kantonalverband Bern (IKB) zutiefst bestürzt. Die brutale Attacke führte zu schweren Verletzungen, darunter eine fast abgetrennte Hand sowie zahlreiche Schnitt- und Stichwunden, und hinterliess eine traumatisierte Familie. Die Opfer und ihre Angehörigen sind in unseren Gedanken, und wir senden ihnen unsere aufrichtigen Genesungswünsche in dieser schwierigen Zeit.

Dieser Vorfall hat auch tiefe Ängste und Besorgnis innerhalb unserer Gemeinschaften ausgelöst. Die Tatsache, dass das Motiv für diesen Angriff anscheinend die Religionszugehörigkeit der Opfer war, ist äußerst beunruhigend. Niemand sollte aufgrund seiner religiösen Überzeugungen angegriffen oder bedroht werden. Es ist zutiefst verstörend, dass solch intolerante und gewalttätige Handlungen in unserer Gesellschaft stattfinden.

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Medienmitteilung: Gemeinsam Handeln

Zum Internationalen Tag gegen Rassismus haben sich der Islamische Kantonalverband Bern IKB, die Jüdische Gemeinde Bern JGB und die Stadt Bern vertreten durch die Präsidial- und die Sozialdirektion auf ein gemeinsames Handeln verständigt – für Frieden und ein respektvolles Miteinander.

Der islamische Kantonalverband begrüsst diese gemeinsame Initiative, welche zum friedlichen Zusammenleben beiträgt. Zudem verurteilt der IKB sämtliche Fälle von Muslimfeindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus, sowie jegliche Form von Gewalt.

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Ramadan beginnt am Montag den 11. März 2024

Wir nähern uns mit Vorfreude dem gesegneten Fastenmonat Ramadan, der am 11. März 2024 beginnen wird.

IKB wünscht allen Berner Musliminnen und Muslimen einen gesegneten Ramadan.

Ramadan kareem!

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Artikel “swissinfo.ch”: Kirchensteuer für Berner Betriebe kommt auf den Prüfstand

Der Berner Regierungsrat prüft, ob die Kirchensteuer für juristische Personen künftig freiwillig sein soll. Mit 93 zu 52 Stimmen hat der Grosse Rat am Mittwoch ein entsprechendes Postulat von Carlos Reinhard (FDP) überwiesen.

Ob das Kantonsparlament dereinst einer Abschaffung der Kirchensteuer-Pflicht für Unternehmen zustimmen wird, ist aber offen. Fürs erste wünscht sich der Rat eine Auslegeordnung, wie sich in der Debatte zeigte.

Der islamische Kantonalverband Bern begrüsst die Entscheidung des Grossen Rates das Postulat anzunehmen und damit dem Wunsch des Regierungsrats zu entsprechen. Der islamische Kantonalverband Bern erachtet das Postulat als zielgerichtete Möglichkeit, dem Regierungsrat eine sorgfältige Analyse der aktuellen Religionslandschaft im Kanton Bern zu ermöglichen. Wir glauben, dass eine solche Analyse die gesamtgesellschaftlichen Leistungen und den Wert sämtlicher Religionsgemeinschaften berücksichtigen wird, und sehen eine Chance, die Brücken zwischen den Religionsgemeinschaften zu stärken und gemeinsam zum Wohl unserer Gesellschaft und einem friedlichen Zusammenleben beizutragen.

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